Kommentar von Teewurst
Eintracht Frankfurt kämpft nicht nur auf den jeweiligen gut gedüngten und geschnippelten Rasen.
Diese kämpft auch um jeden einzelnen Fan, so dass er auch das wunderschöne Wohnzimmer im Frankfurter Stadtwald besucht.
Es ist erschreckend und eigentlich auch sehr schade, dass die Fans der SGE den Besuch im Waldstadion wohl nicht mehr als Priorität ansehen. Wobei man dieses auch als verständlich akzeptieren kann.
Betrachtet man das letzte Spiel gegen Leverkusen, war dieses natürlich eine unfassbare Mannschaftsleistung, jedoch nur vor einer Kulisse von 12000 Zuschauern. Obwohl eigentlich 15000 zugelassen wurden.
Sportlich gesehen kann es nun wirklich kein Grund sein. Unsere SGE hat es ins Achtelfinale der Europa-League geschafft und die Mannschaft um Oliver Glasner macht nun auch „Nach und Nach“ positive Schritte im Bundesliga-Alltag. Anfangs gedacht, dass die Mannschaft dann doch um den Abstieg kämpft, sieht es nun doch vielversprechend aus.
Abgesehen, dass die Kontinuierlichkeit doch noch etwas gesucht wird, stehen wir doch ganz gut da.
Oder?
Jetzt aber kommt die wirklich schwierige Frage bezüglich der Ticket(ver)käufe!
Warum hat man es nicht überlegt, die Dauerkarten komplett zu verkaufen und am Ende der Saison oder nach der Hin.-oder Rückrunde die nichtgenutzten Karten wieder gutgeschrieben oder eine Rückzahlung an den Dauerkartenbesitzer umgesetzt?
Die Frage ist berechtigt!
Dauerkartenbesitzer haben natürlich in der unsäglichen Pandemiezeit auch gewisse Probleme!
Impfstatus, Kurzarbeit oder aber auch Jobverlust! Uff, daran hat die SGE gedacht und dieses sollte man dann auch gegenüber der SGE honorieren. Denn mal locker vorab bezahlen, wenn man den Job verloren hat, überlegt man sich sicherlich nicht zweimal.
Diese permanente G-Regel geht einem echten SGE-Fan natürlich auch reichlich auf den Wecker und dieser hat auch keinen Bock darauf.
Hier muss aber auch gesagt werden, dass die SGE auch diesbezüglich für den einzelnen Fan reichlich anbietet.
Kostenübernahme bezüglich Impfungen und/oder Kampf mit den Behörden. Wer dann am längeren Hebel ist, muss ich nun hier nicht unbedingt ansprechen.
Die Preise sind auch human und da kann man auch nicht meckern. Betrachtet man z. B. die Auswärtskarten für Hoffenheim für schlanke 40,30 €, dann kann man schon locker in den Kotzbeutel entsorgen.
G-Regel im Stadion endet meist daran, dass die Fans nun die 3-GRegel umsetzten. „3xGenervt!“
Auch völlig verständlich! Definitiv!!
Was wir aber gänzlich nicht bedenken ist, dass der sogenannte Fussballgott ein fettes Veilchen bekommen hat.
Wie? Warum?
Fakt ist, dass der Fussballsport übersättigt wird und mit unnötigen weiteren Wettbewerben aufgebauscht wird.
Lassen wir mal den Faktor Abo-TV-Käufe außen vor!
Grundsätzlich kann man sagen, dass der Fussball an sich ein brutales Umdenken erfährt. Dieses ernsthaft gesehen von den Fans und dieses soll man auch mit einem „feinem“ Fingerspitzengefühl von den Fussballverantwortlichen in den oberen Positionen bedenken.
Ich hoffe natürlich, dass wir wieder unser schönes Waldstadion mit tollen lauten Fans und Choreographien erleben können..
Dieses aber nur meine Meinung!
Gruß und Bembel hoch